Kriegswesen

Ein Gha`Rukh ist immer bereit zu kämpfen. Umso angriffslustiger und standhafter sind mehr als einer, eine größere Gruppe oder gar ein ganzer Stamm.
In der Regel streiten und kämpfen die Gha`Rukh tagtäglich um die Hierarchie im Stamm. Desweiteren werden permanent auch lokale, kleinere Konflikte mit den direkten Nachbarn ausgetragen. Große Kriegszüge hingegen kommen nur zustande, wenn ein entscheidender Faktor hinzukommt: Ein  inspirierender Anführer!

Dann allerdings marschiert und kämpft ein jedes Mitglied des Stammes.
Gha`Rukh sind keine Meister großer strategischer Pläne, es findet vielmehr der klassische Frontalangriff breite Verwendung. Die Wahl der Waffen ist dabei beliebig – jeder führt die Waffe, die er ergattern konnte.
Begriffe wie Ehre spielen für die Gha`Rukh im Kampf keine Rolle. Sie verwenden auch jede Art von Gift, dessen sie habhaft werden können, genauso wie Feuer und Fernkampfwaffen.
Einige fahren auf grob gezimmerten Streitwägen, andere wieder reiten in die Schlacht. Als Reittier können dabei alle möglichst gefährlichen und aggressiven Kreaturen dienen, die in der Lage sind, einen Gha`Rukh zu tragen.
Bändiger nutzen Höhlenkeggis als Reittiere, Wölfe, Wildschweine, Stachelrüssler oder gar Wollnashörner aus dem Offa-Gebirge.
Horden von Zahuschen werden mit in die Schlachten getrieben. Beim gemeinen Zahusch handelt es sich um eine böse Art von Waschbär, abstammend von dem Pärchen Zahu und Uusch, die als Haustiere eines Gha`Rukh zum Abbeißen von Nasen, die er zu sammeln pflegte, abgerichtet worden waren. Leider landeten mehr Nasen in den Mägen der Tiere als in der Sammlung, was der Beliebtheit der Tiere allerdings keinen Abbruch tat. Durch beständige Inzucht waren ihre hervorstechenden Merkmale - Agressivität und Fixierung auf Nasen - intensiviert worden.